BAHNBESCHREIBUNGEN
Seit August 2024 sind die neuen Grüns auf den Backnine voll bespielbar und sorgen mit klug platzierten Grünbunkern und deutlich stärkerer Ondulation als die alten Grüns für noch mehr Abwechslung und Spielspaß auf der Hohen Klint.
Hier können Sie sich einen guten Überblick über unsere 18 Löcher verschaffen: zu jeder Bahn finden Sie hier eine detaillierte Bilddarstellung und die dazu gehörigen Beschreibung der individuellen Herausforderungen.
Viel Spaß beim Spiel!!
BAHN 1: PAR 5, VV 1, 516m (Gelb) / 454m (Blau/Rot)
Mit der schwersten Bahn des Platzes geht es los: mit 516 Metern ist sie auch unsere längste Bahn auf dem Platz.
Der gute Drive muss genau platziert werden, um weder rechts im Wald noch links im "Knick", einem der bei uns im Norden so typischen Baumstreifen, mit dem Ball hängen zu bleiben. Der kluge Spieler spielt also mittig vor den Knick - der risikofreudige Longhitter greift den Knick an.
Es bleiben mehrere, lange Schläge bis zu Grün, die von einem Fairwaybunker rechts und einer Baumgruppe links am Fairway aufgehalten werden könnten.
Beim Grünanspiel ist Vorsicht geboten: ein enger Durchgang zwischen zwei Grünbunkern bewacht die Fahne.
Die Fahnenposition - links oder rechts hinter dem Bunker - sollte beim Schlag zum "Ablegen" des Balles vor dem Grün beachtet werden, um einen guten Anspielwinkel zu bekommen.
BAHN 2: PAR 3, VV 15, 159m (Gelb) / 147m (Rot) / 125m (Blau) bzw. 125m (Gelb/Blau) / 109m (Rot)
Zwei Abschlagvarianten machen die Bahn so interessant:
Die lange Variante bietet einen geraden, trockenen Weg aufs Grün - allerdings gibt es beidseitig seitliche Wasserhindernisse am Grün. Mancher Golfer legt hier vor und geht auf ein sicheres Bogey.
Die kurze Abschlagvariante zwingt zu einem hohen Anspiel über das Wasserhindernis, wenn man mit dem Abschlag auf dem Grün landen will.
BAHN 3: PAR 4, VV 13, 336m (Gelb) / 329m (Blau) / 296m (Rot)
Vom Abschlag lockt gefühlt direkt links die Aus-Grenze, die sich auf der gesamten Länge links der Bahn entlangzieht.
Auf der rechten Seite lauern einige Bäume und ein Fairwaybunker in guter Abschlaglänge.
Der zweite Schlag erfordert echte Präzision: über drei Tannen hinweg schlägt man in eine Waldschneise auf ein recht kleines Grün, das auch noch rechts von einem Bunker verteidigt wird.
Auf der linken Seite ist man schnell mit seinem Ball im Aus...
Bahn 4: Par 4, VV 5, 395m (Gelb) / 343 m (Blau/Rot)
Das längste Par 4 des Platzes, wie an der Schnur gezogen geht es geradeaus. Meist ist die Bahn auch noch mit Gegenwind zu spielen.
Ein Wäldchen rechts und Bunker links in Abschlaglänge machen das Loch nicht leichter. Der zweite, lange Schlag zum Grün muss zwei Grünbunker links und rechts passieren. Slice oder Hook landen durchaus auch mal auf den parallelen Spielbahnen - dann bitte das laute FORE! nicht vergessen!
BAHN 5: PAR 4, VV 9, 338m (Gelb) / 331m (Blau) / 298m (Rot)
Dieses etwas kürzere Par 4 verläuft auf der gesamten Bahnlänge rechts am Wald entlang. In einem ca. zehn Meter breiten, aufgeräumten Streifen rechts vom Faiway finden Sie Ihren Ball unter den großen Bäumen gut wieder - noch weiter rechts dann aber nicht mehr und der Provisorische ist Pflicht.
Die Bäume in der Roughzone links sind inzwischen zu echten Hindernissen geworden: ein Draw vom Abschlag beschert Ihnen einen flachen oder ultrahohen Kunstschuss in Richtung Grün, wo noch drei Bunker lauern. Auch dieses Grün ist eher klein und damit insgesamt nicht leicht anzuspielen.
BAHN 6: PAR 5, VV 11, 466m (Gelb) / 444m (Blau) / 408 m (Rot)
Ein relativ kurzes Par 5 mit einer fairen Chance auf ein Par oder sogar ein Birdie. Dazu muss der Abschlag allerdings geradeaus am links gelegenen Wasserhindernis vorbei fliegen und auch Bäume, Bunker und das Rough auf der rechten Seite auslassen.
Ein platzierter zweiter Schlag (Vorsicht: Links verläuft eine Ausgrenze) ermöglicht einen offenen dritten Schlag zum Grün. Dies wird durch zwei Bunker links und rechts gut bewacht.
Der Putt kann besonders bei kurzgesteckter Fahne tückisch sein: dort geht es von der Grünmitte aus gesehen mehr bergab als man es auf den ersten Blick vermutet.
BAHN 7: PAR 4, VV 7, 366m (Gelb) / 325m (Blau/Rot)
Dieses Par 4 als leichtes Dogleg links hat es in sich: der ideale Drive fliegt am linken Fairwayrand entlang hoch über zwei Solitärbäume, um den Weg zum Grün zu verkürzen und den Bunker am rechten Fairwayrand aus dem Spiel zu nehmen.
Ein Schlag in den linken Wald bedeutet allerdings den fast sicheren Ballverlust. Für Fade-Spieler ist das rechte Rough magisch anziehend.
Vor dem Grün beeindruckt die Dreier-Baumgruppe halblinks, die zusammen mit zwei Grünbunkern den Schlag an die Fahne zu einer Herausforderung machen.
Das Grün hängt relativ stark zum Fairway hin, was die Längendosierung der Putts erschwert.
BAHN 8: PAR 3, VV 17, 142m (Gelb) / 136m (Blau) / 130 m (Rot)
Das zweite Par 3 auf unserem Platz erfordert einen hohen Schlag carry auf das Grün, da frontal ein Bunker den Weg versperrt. Ein weiterer Bunker verläuft von der rechten Seite bis hinter das Grün, welches vergleichsweise groß und mit wenig Break geputtet werden kann.
Eine Bahn mit einer guten Par-Chance,wenn man denn das Grün mit dem Abschlag trifft.
Da der 9. Abschlag direkt hinter dem 8.Grün liegt, bitte mit dem Spiel warten, bis der 9. Abschlag frei ist.
BAHN 9: PAR 4, VV 3, 329m (Gelb) / 323m (Blau) / 284m (Rot)
Was für ein Abschlußloch für die "Front nine": ein 90 Grad-Dogleg nach links, das zwei sehr präzise Schläge erfordert, wenn man das Grün "in regulation" erreichen will. Der Abschlag muss gerade in ein enges Fairway fliegen, ohne den Wald links (mit Aus-Grenze) oder rechts zu beachten. Dazu ist auch noch eine präzise Länge nötig (siehe Bild), sonst hat man keinen freien Schlag ins Grün.
Zu lange Drives finden sich im Aus auf der Driving Range.
Für den zweiten Schlag sollte man sich weder von dem großen Grünbunker links noch von dem imposanten Solitärbaum rechts beeindrucken lassen. Vorsicht: hinter dem Grün ist Aus - und der Parkplatz mit Ihrem Auto!
Das Grün ist gefühlt so groß wie ein Handtuch und hat interessante, nicht gut zu sehende kleine Breaks.
Nicht umsonst ist dieses recht kurze Par 4 das drittschwerste Loch des Platzes.
BAHN 10: PAR 4, VV 12, 323m (Gelb) / 286m (Blau/Rot)
Den Start in die "Back nine" haben wir 2021 neu gestaltet: dieses fantastisch anzusehende, relativ kurze Par 4 erfordert Ihre ganze Aufmerksamkeit.
Hier ist Spielstrategie gefragt: Als Dogleg rechts verläuft es an unserem großen See entlang. Für eine perfekte Ausgangsposition müssen Sie mit dem Abschlag mindestens 120m (Rot) bzw. 160m (Gelb) carry über das Wasser abkürzen- und hier bitte keinen Slice vom Abschlag! Wer zu weit links ist, liegt im Fairwaybunker; zu lange Abschläge über den See bestraft links ein Wäldchen.
Ein platzierter zweiter Schlag ist auf dieser Bahn unerläßlich: drei Bunker verteidigen das Grün, das deutlich erhöht liegt und stark onduliert ist.
BAHN 11: PAR 5, VV 4, 489m (Gelb) / 410m (Blau/Rot)
Unsere Bahn 11 ist ein Par 5, gestaltet als langes Dogleg nach rechts mit einer Spielverbotszone (früher: Biotop) genau in Abschlaglänge rechts.
Ab 200m (Gelb) und 120m (Rot) wird die Spielbahn durch vier strategisch klug positionierte Bunker "ergänzt".
Der zweite Schlag ist für die allermeisten Spieler ein halb blinder Schlag, bei dem rechts zwei weitere Fairwaybunker und eine Penalty-Area locken. Auf diesem zweiten Teil der Spielbahn verläuft linkerhand des Fairways ein Waldstreifen mit einer Aus-Grenze, so dass ein Hook dem Score auch nicht guttut.
Sind diese Hindernisse alle überwunden, ist der Schlag zum Grün relativ leicht machbar. Das neue, herzförmige Grün wird durch einen kleinen Bunker rechts vorne beschützt. Die "rechte Herzseite" des Grüns liegt etwas erhöht.
BAHN 12: PAR 3, VV 18, 132m (Gelb) / 136m (Blau) / 114m (Rot)
Hier an unserem nominell leichtesten Loch ist die Schlägerwahl vom Abschlag entscheidend - und die hängt häufig von den Windverhältnissen ab.
Von einem Wedge bei Rückenwind bis zum vollen Schlag mit dem Holz bei Gegenwind ist hier alles möglich.
Das Grün liegt deutlich erhöht, so dass etwas unpräzise gespielte Bälle rechts und links vom Grün am Gefälle des Vorgrüns wieder herunterrollen und ein interessanter Lobshot gefordert ist.
Ein großer, gut sichtbarer Bunker vorne rechts vor dem Grün erschwert das Par, das aber insgesamt hier an dieser Bahn gut zu spielen ist.
Das Grün selbst hat ein leichtes Gefälle von hinten nach vorne in Richtung des vorderen Grünbunkers.
Für alle mit Draw- oder Hook-Tendenz: ganz links ist man im Aus...
BAHN 13: PAR 5, VV 6, 490m (Gelb) / 479m (Blau) / 425m (Rot)
Das vierte und letzte Par 5 des Platzes ist auch ein 90 Grad-Dogleg nach links: Ein guter Abschlag ist hier die halbe Miete.
Wer seinen Ball gerade in den Knick spielt und den Wald links vom Abschlag (mit Aus-Grenze) auslässt, hat gute Chancen auf einen vernünftigen Score.
Longhitter kürzen vom Tee gerne links ab, aber Vorsicht: die Bäume sind wirklich hoch und die Ausgrenze am Waldrand schnell im Spiel!
Beim zweiten Schlag lauert ein Fairwaybunker halblinks und das Rough rechts zur Bahn 14 hin.
Das nierenförmige Grün liegt im 45 Grad-Winkel zur Spielbahn und ist leicht erhöht. Für den Schlag zum Gün ist die Fahnenposition hier besonders zu beachten: je weiter links auf dem Grün, desto schwieriger das Anspiel, da der Grünbunker vorne links dann immer stärker ins Spiel kommt.
BAHN 14: PAR 4, VV 10, 358m (Gelb) /318m (Blau/Rot)
Insgesamt drei Fairwaybunker in Abschlaglänge machen es zu einer Herausforderung, den Drive vom Tee bei diesem nach rechts verlaufenden Dogleg ideal im Fairway zu platzieren.
Ein Slice in das Rough rechts führt sofort zu einem provisorischen Ball. Ein Fade in den rechten Fairwaybunker macht den Schlag zum Grün durch die Baumgruppe davor fast unmöglich.
Am Besten zielen Sie vom Abschlag aus auf den einzelnen Baum geradeaus hinter dem Fairway. Ein Draw vom Tee und gerade Bälle, die zu lang sind, finden die schon genannten anderen beiden Fairwaybunker.
Selbst nach guten Abschlägen verbleibt meist ein langer zweiter Schlag zum Grün. Das Rough links wie rechts auf dem Weg zum Grün sollte man meiden (Stichwort: provisorischer Ball).
Das quer zur Spielbahn liegende Grün hat keinen Grünbunker - daber dafür ein ordentliches Gefälle von rechts nach links, so dass hier kein Putt ohne Break zu spielen ist. Je weiter rechts auf dem Grün die Fahne steckt, desto schwieriger das Anspiel. Ein insgesamt anspruchsvolles Par 4 - Loch.
BAHN 15: PAR 4, VV 16, 307m (Gelb) / 299m (Blau) / 266m (Rot)
Ein kurzes Par 4 mit einer guten Chance auf ein Par: der Abschlag sollte mittig vor den drei großen Fairwaybunkern platziert werden, die halblinks den Weg zum Grün versperren. Weit nach rechts verzogene Bälle landen im Aus und links lauert das hohe Rough, wobei das Fairway aber sehr breit und einladend ist.
Der meist relativ kurze Schlag zum etwas erhöht liegenden Grün ermöglicht ein präzises Anspiel auf die Fahne. Das ist auch nötig, denn der Grünbunker links vorne freut sich auf jeden zu kurz angespielten Ball.
Das Grün hat zwei Plateaus, so dass man beim Anspiel auf die Fahne möglichst auf dem richtigen landen sollte, wenn man keinen entsprechend schwierigen, langen ersten Putt haben möchte.
BAHN 16: PAR 4, VV 2, 320m (Gelb) / 281m (Blau/Rot)
Die Bahn 16 ist sicherlich eine der spektakulärsten und interessantesten Bahnen auf unserem Golfplatz. Es beginnt mit dem Abschlag: eine imposanten Eiche in der Mitte des Fairways, die die Richtung für den Drive weist. Idealerweise knapp rechts an diesem Baum vorbei fliegt der Ball am besten ca. 200m weit (von Gelb) bzw. 160 m weit (von Rot). Dann wird man mit einem freien ca. 100-120m langen Schlag über den Teich ins Grün belohnt. Ein zu langer Drive landet im Aus und bei einem zu kurzen Abschlag versperrt eine Baumreihe rechts mit imposantem Abschlußbaum den Weg zum Grün.
Hasardeure und Könner kürzen den Abschlag über den rechten Wald ab und versuchen direkt vor den Teich vor dem Grün zu kommen.
Beim Schlag aufs Grün gilt: am besten das Grün direkt treffen - sonst droht der Teich vor dem Grün und der Wald rund um das Grün. Nur deutlich zu lange Bälle landen hinten in der Penalty Area.
Auf dem Grün sind die Putts durch ein deutliches Gefälle, das von der hinteren, mittigen Erhöhung aus in alle Richtungen nach vorne verläuft, nicht leicht zu lesen.
Allergiker aufgepasst: Bahn 16 beherbergt unser Bienenvolk!
BAHN 17: PAR 3, VV 14, 201m (Gelb) / 184m (Blau/Rot)
Das längste Par 3 - Loch unseres Platzes. Ein Abschlag direkt aufs Grün ist schon eine hervorragende Leistung, da neben der Länge auch noch der Grünbunker links und die Baumgruppe rechts etwas dagegen haben. Daher wird kein Grün bei uns so wenig "in regulation" getroffen wie dieses 17.Grün.
Dazu hat die recht große kurzgemähte Fläche einige Wellen und damit haben die Putts ordentliche Breaks: das kurze Spiel wird hier noch einmal richitg gefordert. Ein Par ist hier nicht leicht zu spielen.
BAHN 18: PAR 4, VV 8, 331m (Gelb/Blau) / 278m (Rot)
Unser Abschlussloch 18 spielt nicht besonders lang, bietet aber einige Herausforderungen.
Vom Abschlag kommt der große See rechterhand für alle Teefarben voll ins Spiel. Daher ist hier genau zu überlegen, wo der Abschlag platziert werden soll: links lauert noch ein Fairwaybunker in Abschlaglänge. Longhitter sollten bedenken, dass die Lücke im "Knick" (so nennen sich hier im Norden die traditionellen Baumreihen, die an vielen Feldern stehen), durch die das Fairway weiterführt, sehr eng ist.
Für alle anderen Normalgolfer ist dieser "Knick" für den Schlag in Richtung Grün relevant: nur aus einer guten Position Mitte Fairway hat man den freien Schlag zum Grün, ohne das Bäume den Ballflug behindern könnten.
Das Grün selbst ist gefühlt wieder eher kleiner und liegt erhöht - besonders hinter dem Grün geht es ordentlich bergab in Richtung der Wastezone.
Dazu wird das Grün von zwei imposanten Grünbunkern links und rechts bewacht - so wird hier an der 18 zum Finale aus einer Par-Chance leicht ein Bogey oder mehr.