GOLF FÜR NEUEINSTEIGER
Grüner Rasen, Vogelgezwitscher oder schattige Baumriesen – schon beim ersten Besuch bei uns fällt sofort auf, dass dieser faszinierende Sport Sie nicht nur fit hält, sondern auch auch Ihren Alltagsstress vergessen lässt.
Es gibt viele Gründe, warum sich in den letzten 20 Jahren die Zahl der Golfspieler auf über 600.000 nahezu verfünffacht hat. Eines ist jedoch sicher - Jeder findet, was er sucht:
- Freizeitspaß mit Freunden und der ganzen Familie
- Sport für Körper und Seele
- Echte Herausforderung mit spannenden Turnieren
- Faszinierende Technik
- Immer wieder neue Naturerlebnisse
Übrigens: Golf ist seit 2016 wieder olympisch! Es ist die einzige Sportart, in der alle Spielstärken durch das Handicap-System miteinander vergleichbar sind. Wer noch ganz am Anfang steht, kann also auch mit erfahrenen Golfern Turniere spielen! Wir freuen uns auf Sie!
Für den lockeren Einstieg haben Sie drei Möglichkeiten:
SCHNUPPERGOLF
Einfach mal mit der ganzen Familie oder als Einzelperson vorbeischauen: Sie können an den Schnuppergolf-Sonntagen alles einfach mal ausprobieren.
Lange Schläge auf der "Driving Range", Kurze Schläge auf unserem neuen Chippodrom, Putten auf dem 18-Loch Puttinggrün... und die Entspannung auf der Terrasse unserer Clubgastronomie - alles ist dabei.
Die Termine für 2025 folgen!
Bis zu 4 Personen pro Gruppe.
Schläger und Bälle werden gestellt. Nach Voranmeldung im ProShop unter 04723/505 46 56 (spätestens einen Tag vorher) stehen Ihnen unser Golflehrer und Clubmitglieder als Ansprech- und Übungspartner für eine Stunde in der Zeit von 10-13 Uhr zur Verfügung.
AUSPROBIEREN für nur 19 EUR
Ausprobieren können Sie Golf bei uns an jedem Wochenende - für nur 19 EUR. Ob allein oder gemeinsam mit Freunden - erleben Sie die Faszination dieses Sports unter Anleitung unseres erfahrenen Golflehrers Uwe Varenkamp.
Suchen Sie sich Ihren Wunschtermin aus:
Einfach >hier< anmelden,
anrufen unter 04723/5054656
oder eine E-Mail an info@uwevarenkamp.de
Treffpunkt: Cuxhaven-Oxstedt, Hohe Klint 32, beim Übungsbereich direkt neben dem Clubhaus.
CUX STARTER KIT
Sie wollen gleich voll loslegen und unseren Sport in all seinen Facetten kennenlernen? Dann haben wir genau das Richtige für Sie!
In 10 Übungseinheiten à 30 Minuten bringt Ihnen unser Pro Uwe Varenkamp die wichtigsten Grundtechniken unseres Sports bei. Vom Drive als längstem Schlag bis zum kurzen Putt - jeder Schlag hat seine eigene Faszination. Anmelden können sich sich alleine oder gemeinsam mit Familie oder Freunden - der Unterricht findet immer in Kleingruppen statt.
Und das Beste: treten Sie in unseren Golfclub ein, haben Sie mit dem CUX-STARTER-KIT auch die in Deutschland einzigartige CUX-PE erreicht und können direkt auf unserem Platz spielen - ohne die DGV-PE vorher auch ablegen zu müssen.
Golf lernen, Mitgliedschaft,..- was kostet das?
Golf lernen:
Mit dem Cux-Starter-Kit haben Sie die Möglichkeit nach Absolvierung der enthaltenen 10 Trainingseinheiten und dem Eintritt in den Club für 1 Jahr sofort auf unserem Platz zu spielen.
Konditionen Cux-Starter-Kit (10 Übungseinheiten á 30Min mit unserem Golftrainer Uwe Varenkamp):
-
- 4 Personen (max.): 99,-€ p.P.
- 3 Personen: 119,-€ p.P.
- 2 Personen: 175,-€ p.P.
- Einzelperson: 349,-€ p.P.
Mitglied werden! Zum >Aufnahmeantrag<
Konditionen Mitgliedschaft:
Vollmitglieder
- 59,-€/mtl. im Eintrittsjahr (oder jährlich 680,-€)
- 79,-€/mtl. im 2. Jahr (oder jährlich 920,-€)
- 108,-€/mtl. ab 3. Jahr (oder jährlich 1250,-€)
Kinder & Jugendliche Mitglieder zahlen bis zum 18. Lebensjahr nur 90,-€/Jahr; Studierende und Azubis bis 27 Jahren nur 200,-€/Jahr.
Weitere Mitgliedschaften:
- Greenfee-Mitgliedschaft 1 Jahr inkl. 4 x 18 Loch ODER 6 x 9 Loch – 400,-€/Jahr
- "Junge Familien" bestehend aus 2 Erwachsenen (Eltern) & mind. 1 Kind bis 18 Jahren – 1800,-€/Jahr
- Auswärtige Mitglieder (ab 100km Luftlinie) & Zweitmitglieder – 625,-€/Jahr
- Fördernde Mitglieder (nicht spiel-/übungsberechtigt, aber stimmberechtigt) – 125,-€/Jahr
...noch Fragen?
Hier finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen, die man als "Neueinsteiger" so hat:
Zur Not geht auch eine gestreifte Hose ;-)
Nein, im Ernst: Kommen Sie einfach im bequemen, sportlichen Outfit, in dem Sie sich gut bewegen können. Das wären z.B. bequeme Schuhe mit Profil oder Sportschuhe, Hose und Poloshirt, ggf. Pullover und eine Jacke, die Wind abhält. Und wenn die Sonne scheint, ist eine Mütze oder ein Cap nie verkehrt.
Kurzformel: gut geeignet für einen längeren Aufenthalt an der frischen Luft.
Kaufen Sie sich zu Beginn nicht irgendein Billig-Angebot, sondern fangen Sie lieber mit ein paar gebrauchten Schlägern an. Das kostet nichts und reicht zum ersten Ausprobieren völlig aus. Gebrauchte Schläger bekommen Sie bei Freunden oder wenden Sie sich an unser Sekretariat, das bestimmt etwas vermitteln kann. Unser Pro Uwe Varenkamp leiht Ihnen auch zu Beginn auch gerne ein paar Schläger aus. Sie werden schnell merken, dass Sie am Anfang nicht viel mehr als ein Holz, zwei/drei Eisen und ein Putter brauchen. Wenn es Sie dann richtig gepackt hat und Sie schnell besser werden, berät Sie unser Pro in der Auswahl der richtigen Schläger für Ihr Spiel. Die können Sie dann auch jahrelang spielen - mancher spielt seine erste gute Ausrüstung auch 20 Jahre lang...
Golf ist Sport. Wie fast jede Sportart können Sie Golf individuell in Ihrem Tempo spielen. Aber Golfen ist durchaus eine Alternative zu Sportarten wie Nordic Walking, Wandern oder Schwimmen“, sagt der Kardiologe und Sportmediziner Prof. Dr. Herbert Löllgen. Kein Wunder, schließlich dauert eine komplette 18 Löcher-Runde in der Regel vier bis fünf Stunden. In dieser Zeit werden zwischen 100 und 200 Schwünge absolviert und bis zu zehn Kilometer zurücklegt. Sie verbrennen ca. 1.200 Kalorien auf der Runde - und wenn Sie viele Umwege laufen, weil Ihre Ball mal wieder sonstwo hin geflogen ist statt geradeaus, dann sicher noch ein paar mehr... ;-)
Natürlich reden wir hier bei normalem Golfspiel (keine Profis) von einer moderate Beanspruchung verschiedener Bereiche: Rumpfmuskulatur, Haltung, Kreislauf und Atmung werden ausdauernd trainiert. Aber auch die Kognition - also die Funktionen des Gehirns - wird geschult. Somit kann Golfen auch Ihr Nervenkostüm stärken. Durch die Bewegung an der frischen Luft wird nicht nur Stress abgebaut. Jede Aktion auf dem Grün trainiert auch die geistige Leistungsfähigkeit und die mentale Stärke.
Also: Golfen hält Körper und Geist fit!
Kann sein, muss aber nicht.
Sie können Golf spielen wie Sie wollen: gemütlich oder sportlich...und das unabhängig vom Alter ;-)
Sie können mit der ganzen Familie ein paar Loch spielen oder mit einer knackigen Herren- oder Damentruppe um das Bier (oder den Wein) im Clubhaus zocken - Hauptsache, Sie haben Spaß.
Wenn Sie aber den Ball vom Abschlag aus über 200 Meter weit schlagen wollen (und dann auch noch geradeaus), dann hat das was mit Sport zu tun...für junge und ältere Leute.
(siehe die Frage zum Thema Sport)
Schnuppern Sie herein und probieren Sie Golf aus.
Für nur 19 EUR mit der "play golf - have fun" Card.
Erhältlich bei uns im Sekretariat
Hohe Klint 32, 27478 Cuxhaven, Tel: 04723/2737
oder im Pro Shop (Golflehrer)
gleiche Adresse, 04723/5054656
Die Card beinhaltet:
- einen Kennenlernkurs Golf (Kursdauer: ca. 1.5 Stunden)
- Der Kurs erfolgt unter professioneller Anleitung unseres Golflehrers Uwe Varenkamp
- Die Leihschläger und Golfbälle sind inklusive.
- Gruppengröße: 4 - 8 Personen
- individuelle Zeigen und Üben des Golfspiels
Die Termine für die Einsteigerkurse finden Sie auf dieser Seite. Bitte melden Sie sich vorher kurz beim Sekretariat oder im Pro Shop an.
A
Abschlag
a) Der erste Schlag auf einem Loch
b) Unter Regelaspekten: Die Fläche zwischen den Abschlagmarkierungen, rechtwinklig und zwei Schlägerlängen tief von der äußeren vordere Ecke der beiden Markierungen gemessen.
c) Nach dem DGV-Vorgabensystem: Ein Bereich von maximal 10 Meter vor dem Messpunkt bis maximal 10 Meter hinter dem Messpunkt.
d) Aus Sicht des Greenkeepers: Die ebene Fläche, die dazu gebaut wurde, die Abschlagmarkierungen zu setzen.
All Square – So wird der Gleichstand nach Ende der Runde im Lochspiel bezeichnet, ein Gleichstand auf der Runde heißt nur „square“.
Annäherung – Dieses sind die wichtigsten Schläge des ganzen Spiels - jene, mit denen man sich der Fahne annähert. Mit zwischenmenschlichen Beziehungen hat diese Annäherung rein gar nichts zu tun.
Ansprechposition – Ihre Köperhaltung in Relation zum Ball, bevor Sie den Schwung beginnen.
Ass – Das Spielen einer Spielbahn mit nur einem Schlag vom Tee bis ins Loch, auch Hole-in-One genannt.
Aus-Ball – Schlägt ein Golfer seinen Ball ins Aus, im Englischen als "out of bounds" (auch „OB“) bezeichnet, muss er von derselben Stelle einen neuen Ball spielen und zieht sich zusätzlich einen Strafschlag zu. Weiße Pfosten oder Zäune zeigen meist die Aus-Grenze an.
B
Back Nine – Die zweiten neun Löcher eines Platzes.
Backspin – Jeder Ball erhält durch den Schlag einen gewissen Rückwärtsdrall - den 'backspin' -, der das Flugverhalten ganz entscheidend beeinflusst. Der Backspin wird zunächst durch die Schräge der Schlagfläche des Schlägerkopfes Loft ausgelöst, und durch die darin befindlichen Rillen Grooves noch erhöht. Besonders erkennbar ist der Backspin, wenn ein Ball mit einem kurzen Eisen aufs Grün gespielt wird und nicht nur 'tot' liegen bleibt, sondern sogar noch ein Stück zurückrollt.
Bag – s. Golftasche.
Ball im Spiel – Ein Ball ist im Spiel, sobald der Spieler auf dem Abschlag einen Schlag ausgeführt hat. Er bleibt im Spiel, bis er eingelocht ist, es sei denn, er sei verloren, Aus oder aufgenommen oder durch einen anderen Ball ersetzt worden, gleich ob dies erlaubt ist oder nicht; ein solcher Ball wird Ball im Spiel.
Besserlegen – Aufgrund schwieriger Witterungsverhältnisse, bei tiefem Boden oder zur Schonung des Bodens können Platzregeln erlassen werden, die ein Besserlegen des Balles erlauben - nie näher zur Fahne. In den meisten Fällen gibt man eine Scorekarten-Breite als Entfernung für das Besserlegen an. Selbstverständlich darf der Ball dabei gereinigt werden. s. Ziffer 9 DGV Vorgabensystem
Bestball – Wettspiel, bei dem ein Spieler gegen den besten Ball einer Partie mit zwei oder drei Spielern spielt. Jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball.
Birdie – Lochergebnis ein Schlag unter Par, also beispielsweise auf einem Par-4-Loch eine 3.
Blatt – Die Schlagfläche eines Schlägerkopfes.
Blindes Loch – So bezeichnet man eine Spielbahn, bei der am Abschlag die Fahne nicht zu sehen ist, weil sie hinter Bäumen oder einem Hügel verdeckt ist. Natürlich kann man auch auf einer geraden Bahn zu 'blinden Schlägen' kommen, wenn der Ball in einer Lage ist, von der aus das Loch nicht zu sehen ist.
Bogey – Lochergebnis ein Schlag über Par, also beispielsweise auf einem Par-3-Loch eine 4. Entsprechend gibt es auch noch den Doppel-Bogey (zwei über Par) oder gar den Triple-Bogey (drei über Par).
Break – Kurve, die der Ball auf dem Grün beschreibt, wenn dieses nicht eben ist.
Brutto – Mit diesem Begriff bezeichnet man die Schlagzahl, welche für das jeweilige Loch und über 18 Löcher gemacht wird. Nach Abzug der Vorgabe wird ein Nettoergebnis daraus.
Bunker – Künstlich angelegtes (Sand-)Hindernis - meist rund um das Grün.
C
Caddie – Im Idealfall ein konditionsstarker Butler, der die Schläger schleppt. In Amerika wird Caddie mit einem 'y' (also caddy) geschrieben. Warum das so ist, kann kein Mensch sagen. Auf Englisch ist ein 'caddy' ein 'Teetöpfchen'.
Club – Selbst Nichtgolfer wissen, dass damit ein ganz schlichter Verein gemeint ist - und schließlich ist ein Golfclub auch ein Sportverein. Was Nichtgolfer allerdings nicht wissen, ist die Tatsache, dass man in der englischen Golfsprache mit 'clubs' auch die Schläger bezeichnet.
Cut – Bei den großen Turnieren werden drei oder vier Runden gespielt. Es wird dabei vorab festgelegt, dass nach zwei Runden nur eine bestimmte Anzahl Spieler weiter spielen darf. Die Anzahl wird üblicherweise auf 40 bis 60 Spieler und alle mit gleichen Ergebnissen begrenzt, so dass am Schlusstag bereits relativ früh eine Siegerehrung erfolgen kann. Ein Grund für einen Cut kann auch sein, dass am Tag nach dem Cut 36 Löcher gespielt werden sollen, was aus Zeitgründen nur einer geringeren Anzahl Spieler möglich ist.
Cart – Motorisiertes Gefährt, das Golfer benutzen, um eine Runde zu spielen.
D
Drive – Jeder Schlag vom Tee wird als Drive bezeichnet - es muss dabei nicht unbedingt der Driver verwendet werden.
Driver – Der Schläger mit dem längsten Schaft ist das Holz 1, auch Driver genannt. Der Driver wird fast ausschließlich beim Abschlag vom Tee verwendet.
Driving Range – Übungsgelände zum Erlernen der langen Schläge und zum Üben oder Aufwärmen vor der Runde. Gerade Golf-Einsteiger verbringen hier viel Zeit, um ihre Technik zu trainieren.
Droppen – Ein Fallenlassen des Balles nach den Golfregeln, mit in Schulterhöhe ausgestrecktem Arm.
DGV – Deutscher Golf Verband e.V. : Dachverband des Golfsports in Deutschland, zuständig für die Einhaltung der Regeln, Anwendung des Vorgabensystems und des Course Ratings. Mitglied im DGV sind nur Golfanlagen, aber keine einzelnen Spieler.
Dimple – Bezeichnung für kleine Grübchen, die sich auf der Oberfläche des Balls befinden. Die Anzahl, die Form und die Anordnung der Dimples beeinflussen ganz entscheidend die aerodynamischen Eigenschaften des Balls.
Divot – Rasenstücke, die beim Golfschwung aus dem Boden geschlagen werden. Die Etikette verlangt, dass man sie sorgsam aufsammelt, wieder einsetzt und festtritt.
Dogleg – (deutsch Hundebein) Spielbahnen, die nach links oder rechts abgeknickt sind, werden als 'dogleg' bezeichnet. Meistens ist der Knick und damit auch die Sicht auf das Grün erst nach einem guten Drive erreicht.
Doppelbogey – Ergebnis mit zwei Schlägen über Par an einem Loch.
E
Eagle – (deutsch Adler) Man spricht von einem Eagle, wenn man ein Loch 'zwei unter Par' gespielt hat - also z.B. ein Par-5-Loch in drei Schlägen. Bei allen Ergebnissen, die unter Par liegen, haben sich Begriffe aus der Vogelwelt eingebürgert.
Ehre – heißt, vom nächsten Abschlag als Erster abschlagen zu dürfen; teilweise ist dies eine zweifelhafte Ehre, weil der nachfolgende Spieler mit subtiler Genauigkeit beobachten kann, wie Windrichtung und Flugbahn die Ballgeschwindigkeit verändern. Er kann seinen Schlag dann mit einiger Übung ausrichten.
Eisen – Der komplette Schlägersatz der Eisen ist durchnummeriert von 1 bis 9 zzgl. Pitching Wedge und Sandwedge. Die Eisen unterscheiden sich zum einen durch die Länge ihrer Schäfte, zum anderen durch seinen Loft (Neigung der Schlagfläche). Den geringsten Loft haben die langen Eisen - den größten Loft schließlich das Wedge.
Etikette – Zur Etikette dieses Spiels gehören Richtlinien zur Sicherheit und Rücksichtnahme auf dem Platz, zum Vorrecht auf dem Platz und zur Schonung des Platzes. Schwerwiegende Verstöße gegen die Etikette können mit Disqualifikation bestraft werden (Regel 33-7).
Extra-Löcher – Zusätzliche Löcher für ein Stechen, die nach Beendigung eines Wettspiels gespielt werden, um einen Sieger zu ermitteln, wenn das Ergebnis Gleichstand war.
F
Fett – Ein 'fett' getroffener Ball hat zu viel Boden mitgenommen und hinterlässt ein tiefes Divot. Der Ball erhält nur wenig Spin und erreicht selbstverständlich auch nicht die gewünschte Weite.
Flight – (sprich Fleit) Umgangssprachlich benutzter falscher Ausdruck für eine Spielergruppe. Eine Spielergruppe besteht aus mindestens zwei, aber nie mehr als vier Spielern. Im englischen Sprachgebrauch ist ein Flight eine Wertungsklasse im Wettspiel oder die Gruppen von 8 Spielern oder Mannschaften, die im Lochspiel gegeneinander antreten. Ein großer Vorteil des Golfsports ist, dass Spieler mit unterschiedlichen Spielstärken, also auch ein Profi und ein Golf-Einsteiger miteinander spielen können.
Fore – International üblicher Warnruf bei Gefahr durch fehlgeschlagene Bälle auf dem Golfplatz.
Foursomes – Wettspielform, bei der ein Team aus zwei Spieler mit einem Ball spielt. Dabei wechseln sich die Spieler mit dem Schlagen ab, was diese Form zu einer beliebten Wettkampfform macht.
Fairway – Die Spielbahn zwischen Abschlag und Grün mit kurz geschnittenem Rasen.
G
Grün lesen – Das Grün zu lesen heisst, die Bodendellen genau zu erfassen und den Ball durch einen gezielten Schlag auf die Reise zu schicken, damit er möglichst in einer bewusst gespielten Kurve das Loch erreicht.
Golf – Eine faire Sportart, die zu erlernen größte Schwierigkeiten nach sich zieht. Im Altniederländischen wurde die Sportart 'Kolven' betrieben, so dass der Name Golf daher entstanden sein mag.
Golfball – Der Golfball hat einen Durchmesser von mindestens 42.67 Millimeter und wiegt höchstens 45,93 Gramm.
Golftasche – Die Tasche, in der Schläger und andere Ausrüstung um den Platz transportiert werden.
Golfwagen – Ein zweirädriger Karren, auf dem die Golftasche transportiert wird, auch Trolley genannt.
Greenfee – Die zu entrichtende Gebühr für das Spielen auf einem fremden Platz.
Greenkeeper – Der für die Platzpflege verantwortliche Mitarbeiter einer Golfanlage.
Grün/Green – Eine für das Putten besonders hergerichtete Fläche, in die an wechselnden Stellen das Loch gesetzt wird.
H
Handicap – s. Vorgabe
Hole-In-One – Das Spielen einer Spielbahn mit nur einem Schlag vom Abschlag bis ins Loch (vgl. Ass).
Holz – Als Hölzer bezeichnet man die Schläger mit dem größeren Schlägerkopf, die im allgemeinen für die weiteren Schläge Verwendung finden. Das Holz 1 wird auch als Driver bezeichnet, da man es fast ausschließlich für den Drive beim Abschlag vom Tee benutzt.
K
Kakao – Äußerst umgangssprachlicher Begriff für eine schlechte Lage des Balls im tiefen Rough.
Kurzes Spiel – Das kurze Spiel wird für einen guten Score immer notwendig sein und sollte vom Anfänger besonders intensiv auch mit Golflehrern geübt werden. Meistens wird das kurze Spiel, d.h. kurze Annäherungsschläge gegenüber den Abschlägen, sehr vernachlässigt.
L
Links – Ein Ausdruck für Golf-Plätze, der von den schottischen Küsten-Kursen mit ihren typischen Dünen stammt. Man spricht von 'Links' oder 'Links-Courses'. Ein Charakteristikum liegt darin, dass das neunte Loch am weitesten vom Clubhaus entfernt liegt - man spielt dort hinaus (out), und dann wieder hinein (in). Mit dem deutschen 'links' oder 'rechts' hat das nichts zu tun, sondern mit der Dünenlandschaft an der Küste, die ein „Link“ (ein Bindeglied) zwischen Land und Meer ist.
Lochspiel – Diese Wettspielart zählt nur die gewonnenen Löcher, nicht aber die einzelnen Schläge. Wenn ein Spieler also die ersten 10 Löcher gewinnt, ist ein Lochspiel schon zu Ende.
Lippe – Bunker- oder Lochkante
M
Mitspieler – Der oder die anderen Spieler in der eigenen Spielergruppe. Sie heißen im Zählspiel „Mitbewerber“ oder im Lochspiel „Gegner“. Im Vierer ist natürlich auch der Partner ein „Mitspieler“.
Markieren – Die Position des Balles mit einem kleinen runden Objekt festhalten; meistens auf dem Grün.
N
Naturflächen/Biotope – Extensiv gepflegte oder der natürlichen Entwicklung überlassene Flächen, in denen durch behördliche Auflagen (Naturschutz) nicht gespielt werden darf. Dies können Wiesen, Hecken oder Teichgebiete sein.
Nearest to the pin – Spezialwertung an einem Par-3-Loch. Gewinner ist der Spieler, dem es gelingt, seinen ersten Schlag am nächsten zur Fahne zu platzieren.
Netto – Bruttoschlagzahl abzüglich der Vorgabeschläge ergibt das Nettoergebnis. Dient der besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Spielstärken für einen fairen Wettbewerb und wird zur Ermittlung des Handicaps genutzt.
Neunzehntes Loch – Eine gängige Redensart für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar. Ein Ort, an dem überhaupt nur erstklassige Schläge und Runden stattfinden. Treffen Sie sich nach Ihrem ersten Schnupperkurs mit anderen Golf-Einsteigern doch noch auf eine Erfrischung im Club-Haus und tauschen Ihre ersten Erfahrungen als Golf-Anfänger aus.
P
Par – Par ist die Schlagzahl, die für ein Loch oder einen Platz festgelegt wurde. Beispielsweise ein Par-5-Loch muss in fünf Schlägen gespielt sein, wenn man ein ‚Par' erzielen will.
Partner – Mitspieler.
Pin – Als Pin bezeichnet man den Stock, an dem die im Loch steckende Fahne befestigt ist. Wer den Ball 'an den Pin' schlägt, ist gut dran.
Pitch – Kurzer Schlag, bei dem der Ball möglichst steil herabfällt, damit er nicht lange rollt, sondern sofort liegenbleibt.
Pitching Wedge – Ein Schläger (Eisen) mit sehr starkem Loft, das dazu führt, dass der Ball steil steigt und steil fällt und möglichst wenig rollt. Wird besonders bei der Annäherung aus der unmittelbaren Nähe des Grün benutzt.
Pitchmarke – Der auf dem Grün landende Ball hinterlässt vor allem in einem weichen Grün ein kleines Loch, das man als Pitchmarke bezeichnet. Es gehört zur Etikette, dieses Loch zu entfernen. Dazu gibt es eine Pitch-Gabel, die jeder Spielerei sich führen sollte, um den Boden für die anderen Spieler wieder ‚auszubeulen'.
Platz – als Platz wird der gesamte Raum bezeichnet, in dem gespielt werden darf.
Platzregel – Sogenannte Platzregeln werden von jedem Club entweder zeitweilig oder dauernd erlassen und sind für Gastspieler von besonderer Bedeutung, weil sie durch Kenntnis dieser Sonderregeln eventuell einige Schläge einsparen oder Strafschläge vermeiden können.
Provisorischer Ball – Provisorischer Ball ist ein Ball, für einen Ball gespielt wird, welcher außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder welcher Aus sein kann.
Putter – Der Putt ist jener Schlag, der meistens auf dem grün mit dem Putter durchgeführt wird Der Ball fliegt nicht, sondern rollt.
Putting Green – Das Übungsgrün mit mehreren Übungslöchern dient zum Üben des Puttens.
Puttlinie – Die unsichtbare Linie auf dem Grün zwischen Ball und Loch, die so schwierig zu finden und auch noch zu treffen ist. Jeder Spieler vermeidet es, seine eigene Linie oder die eines Mitspielers zu betreten Die Spikes der Schuhe können da in der Tat Spuren hinterlassen, die den Lauf des Balles nicht unwesentlich beeinflussen.
R
Rabbit – Im Clubleben werden damit die Anfänger gemeint.
Recovery – Schlag aus einer schlechten Lage heraus.
Rough – Das Rough wird in den Regeln nicht besonders definiert. Praktisch bezeichnet man alles, was außerhalb der Fairways oder Grüns liegt, als Rough (alle jene Flächen mit höherer Schnitthöhe als die Fairways).
Runde – Unter einer Runde Golf versteht man normalerweise das Spielen von achtzehn Löchern. Auf einem Neun-Löcher-Platz ist das natürlich die Hälfte. Weitere Runden sind vom Neunzehnten Loch bekannt - sie haben aber kaum etwas mit der praktischen Ausübung des Spiels zu tun.
Ryder Cup – In zweijährigem Rhythmus (in den ungeraden Jahren) stattfindendes Wettspiel zwischen USA und Europa. Das Wettspiel läuft über drei Tage. An den ersten beiden Tagen finden die Vierer statt (Zweiball und Vierball), am dritten Tag das Einzel-Lochspiel. Der Ryder ist sicherlich der populärste Mannschafts-Wettbewerb und eine besondere Auszeichnung für die besten Professionals. Der Gründer und Stifter des kleinen Goldpokals, Samuel Ryder (geb. 24. März 1858 in Preston/Lancashire - gestorben am 2. Januar 1936 in London), war durch eine einfache Idee zu einigem Wohlstand gelangt. Ryder wurde wahrscheinlich der erste Golf-Sponsor der Welt. 1926 fand in Wentworth ein Wettspiel zwischen Berufsspielern aus den USA und Großbritannien statt, das die Briten mit 13,5 zu 1,5 für sich entschieden. Samuel Ryder gab nachher für die Spieler beider Teams einen Champagner-Empfang, bei dem er vom britischen Kapitän George Duncan gefragt wurde, ob er nicht eine Trophäe stiften wolle, wenn daraus eine ständige Einrichtung werden würde. Der zierliche Golfpokal wurde von der Goldschmiede Mappin & Web zu einem Preis von 250 Pfund hergestellt. Derzeit ist der Ryder Cup in Besitz von Europa und steht im Hauptquartier der PGA European Tour in Wentworth.
S
Sandwedge – Ein erst in den dreißiger Jahren von Gene Sarazen erfundener Schläger mit extrem starkem Loft und einer besonders geformten Sohle, der sich vor allem für die Schläge aus dem Sand eines Bunkers eignet. Der Schlägerkopf wird dabei unter dem Ball durch den Sand geführt, so dass der Ball steil herausgehoben wird und nach entsprechend kurzen Flug landet - möglichst auf dem Grün.
Schenken – Den Putt, das Loch oder das Match an den Gegner abgeben.
Schwung – (englisch swing) Damit ist der gesamte Bewegungsablauf beim Schlag eines Balles gemeint. Entscheidend bleibt, dass die Schlagfläche des Schlägerkopfes 'square' an den Ball gebracht wird und im Moment des Ballkontaktes ihre größte Geschwindigkeit erreicht; man kann davon ausgehen, dass es wahrscheinlich keine zwei Menschen gibt, die über genau den gleichen Schwung verfügen
Score – (dt: Ergebnis) Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die entsprechende Spalte der Scorekarte (Zählkarte) eingetragen, so dass sich nach 18 Löchern leicht der Gesamt-Score addieren lässt.
Spielvorgabe – Sie wird vor einem Wettkampf errechnet und berücksichtigt im Gegensatz zur Stammvorgabe auch die Schwierigkeit des Platzes. Bei einem durchschnittlich schweren Platz kann sie der Stammvorgabe entsprechen, bei einem schweren Platz ist die Vorgabe höher.
Startzeit – Festgesetzter Zeitpunkt, zu dem abgeschlagen wird.
T
Tee – Das Wort hat zwei Bedeutungen im Golf. Zunächst ist es der Abschlag, von der zu Beginn einer Spielbahn der erste Schlag vorgenommen wird. Es ist auch jener kleine Stift aus Holz oder Plastik, auf den man den Ball für den Abschlag legt.
Toppen – Wenn der Ball im Treffmoment nicht genau, sondern ab der Mitte oder oberhalb getroffen wird, so entsteht daraus ein kurzer holpriger Schlag, der Ball ist 'getoppt'. Der persönliche Ärger oder das Mitleid der Mitspieler ist dann meist sehr ergreifend.
Token – Bedeutet im englischen tokenmoney = Ersatzgeld oder Notgeld. Token erhält man gegen Bargeld an der Rezeption eines Golfclubs und man verwendet sie am Golfballautomaten an der Drivingrange. Die meisten Golfballautomaten nehmen mitlerweile 1-Euro- oder 2-Euro-Münzen anstatt der Token.
Triple Bogey – Der Tripie Bogey ist nichts weiter als drei Schläge über Par gespielt. Dieser nicht oft benutzte Ausdruck klingt aber fachmännischer, als wenn man schlechthin 'Drei über Par' sagt.
Trolley – Das Wägelchen, mit dem man seine Golftasche transportiert.
U
Up and down – Den Ball aus einer beliebigen Lage rund ums Grün mit zwei Schlägen ins Loch zu bekommen
Vierball – Zwei Spieler spielen jeder einen Ball, von denen an jedem Loch der bessere gezählt wird.
Vorgabe – Die deutsche Bezeichnung für Handicap; dient zur Vergleichbarkeit des Spielpotentials. Vielfach und fälschlich als Statussymbol angesehen, letztlich nur ein persönlicher „Rabatt“ auf das Bruttoergebnis des Spielers um ein Nettoergebnis errechnen zu können. Merksatz: Wer wirklich gut spielt, muss nicht allen Leuten von seiner guten Vorgabe erzählen.
Vorgrün – Direkte Umgebung des Grüns, zumeist kürzer als das Fairway gemäht (ca. 6 bis 12 mm).
W
Wasserhindernis – Geländevertiefung, die regelmäßig oder nur saisonbedingt Wasser enthält und die Spielbahn oder Teile davon begleitet.
Wedge – Ein Schläger für Annäherungsschläge mit einem starken Loft, welcher hohe kurze Schläge ermöglicht.
Wettspiel – Jedes Turnier und jedes Match ist im Golf ein Wettspiel. Die Regeln, unter denen es ausgetragen wird sind die weltweit identischen Regeln des Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews'. Die örtliche Spielleitung kann im Rahmen der Golfregeln zusätzliche Platzregeln erlassen.
Wintergrün – Grün, das vor allem im Winter angespielt wird, um das normale Grün zu schonen.
Z
Zähler – Zähler ist jemand, den die Spielleitung zum Aufschreiben der Schlagzahl eines Bewerbers im Zählspiel bestimmt hat. Er kann Mitbewerber sein. Er ist nicht Platzrichter.
Zählspiel – Das heute überall geläufige Spiel, bei dem der Spieler mit der geringsten Schlagzahl gewonnen hat. Das Zählspiel wurde erst 1759 begonnen, natürlich in Schottland. Vorher trug man fast ausschließlich Lochspiele aus, bei denen man nachher die Zahl der gewonnen Löcher zählt.